exito AlpenCross 2024, Vals - Gotthard-Passhöhe

7. Etappe auf dem Weg vom Allgäu nach Nizza

14. August 2024

exito AlpenCross 2024, Vals - Gotthard-Passhöhe

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Im Juli 2024 fand die 7. Etappe unserer mehrjährigen Alpenüberquerung #exitoAlpenCross vom Allgäu nach Nizza statt. Ein echtes Fernwander-Abenteuer durch fünf Länder – zunächst fünf Etappen in den Ostalpen und dann voraussichtlich 10-12 Etappen durch die gesamten Westalpen bis ans Mittelmeer. Eine Etappe besteht jedes Jahr standardmäßig aus vier oder fünf Tagestouren - als Herbergen dienen im Normalfall Alpenvereinshütten, teilweise auch private Berghäuser. Die Alpenüberquerung folgt keinem bestimmten Weitwanderweg, sondern ist komplett selbst zusammengestellt. Die Route führt nicht möglichst schnell nach Nizza, sondern hat den Anspruch, landschaftlich besonders reizvoll und abwechslungsreich zu sein. Die Tagesetappen sind mit bis zu neun Stunden konditionell fordernd, die Wege durchaus technisch anspruchsvoll. Alles in allem eine echte Herausforderung für unsere Gipfelstürmer.

Die ersten zwei Etappen führten uns 2017 und 2018 durch die Allgäuer Alpen, im ersten Jahr von Pfronten nach Oberstdorf, im zweiten Jahr von Oberstdorf über das Kleinwalsertal nach Au in den Bregenzer Wald. 2019 folgte eine Etappe durch das Lechquellengebirge und das Verwall, von Au im Bregenzerwald nach Bartholomäberg im Montafon. 2020 musste das Abenteuer auf Grund der Corona-Pandemie pausieren. Nach einem Jahr Unterbrechung wanderten unsere Gipfelstürmer 2021 im Rätikon und der Silvretta von Bartholomäberg bis zum Berghaus Vereina. Kurz nach der Tilisunahütte überquerte die Weitwandergruppe erstmals die Grenze zur Schweiz und bewegte sich fortan im Kanton Graubünden. Die 5. Etappe führte 2022 vom Berghaus Vereina nach Juf. Eine anspruchsvolle 5-Tages-Etappe mit über 5.000 Höhenmetern - zunächst in der Silvretta, dann in den Albula-Alpen und ab Bivio in der Plattagruppe. Auf der 6. Etappe führte die Route zunächst aus Graubünden erstmals kurz hinein nach Norditalien in die Provinz Sondrio. Auf dem Splügenpass betraten unsere Gipfelstürmer dann wieder den Kanton Graubünden und damit Schweizer Boden. Im Hinterrheintal bei Splügen (Region Viamala) stand die Gruppe dann auf der Grenze zwischen Ostalpen und Westalpen sowie gleichzeitig auf dem Weg von der Platta-Gruppe in die Adula-Alpen. Die 6. Etappe endete in Vals im Val Lumnezia. Dieses Jahr stand bei der 7. Etappe zum zweiten Mal eine 5-Tages-Route auf dem Programm – komplett auf Schweizer Boden. Nach einem Thermen-Nachmittag in Vals und einem Auftakt-Abendessen im Gasthaus Edelweiss ging es am ersten Wandertag von Vals aus über das Furggelti (2.712 m) am Zervreilahorn vorbei zur Läntahütte (2.090 m). Auf die erste Hüttennacht in Graubünden folgten 3 weitere Übernachtungen in Tessiner SAC-Unterkünften. Über die Capanna Motterascio (2.172 m), die Capanna Scaletta (2.205 m) und die Capanna Bovarina (2.205 m) ging es über Greina-Hochebene immer in Richtung Lukmanier-Pass (1.916 m). Von dort zeigte die Route weiter in Richtung Westen mit einer letzten Nacht in der Capanna Cadlimo (2.570 m). Am Lukmanier-Pass verließen unsere Fernwanderer die Adula-Alpen und betraten die Gotthard-Gruppe. Nach 5 intensiven Wandertagen mit 85 km und über 6.000 Höhenmetern wartete am Ende ein verdientes Abschlussessen auf der Gotthard-Passhöhe (2.106 m) auf unsere Weitwandergruppe.

Auch bei der diesjährigen 7. Etappe erfolgte aus logistischen Gründen zum mittlerweile vierten Mal die Anreise bereits am Vortag des ersten Wandertages. Die 7. Etappe startete genau dort, wo die 6. Etappe im Vorjahr aufgehört hatte – auf dem Dorfplatz der Gemeinde Vals im Val Lumnezia in der Surselva auf einer Höhe von 1.252 m. Bevor es am Folgetag anstrengend wurde, genossen unsere Weitwanderer am Nachmittag nach der Anreise die einzigartige Atmosphäre und das hochmineralisierte Wasser der Therme Vals. Ein gemeinsamer Thermenbesuch war ein Novum in der mittlerweile 7-jährigen AlpenCross-Geschichte. Für zwei unserer Gipfelstürmer hatte die Therme tatsächlich Erholungscharakter – sie machten sich bereits Tage vor dem eigentlichen Start der Etappe auf sogenannten „Hike2Hike“-Projekten auf den Weg nach Vals. Jochen startete bereits mit neun Tagen Vorlauf in Lecco am Comer See ins Wander-Abenteuer und absolvierte bis Vals verrückte 235 km und 16.500 Höhenmeter. Die Route führte ihn von Lecco über Como, den Luganer See, den Passo San Jorio, das Calanca-Tal, den Passo del San Bernardino und den Valserberg ins Val Lumnezia. Immer wieder wechselte die Route zwischen Italien und der Schweiz – das absolute Highlight waren die 2 Tage auf dem Sentiero Alpino Calanca, einem alpinen Steig zwischen Santa Maria im Calanca-Tal und dem Dorf San Bernardino. 3 Tage vor dem offiziellen Start der 7. Etappe begann für Steffen und seine Frau Laura das „Hike2Hike“-Abenteuer im romanischsprachigen Dorf Donat am Fuße des Schamserbergs in der Viamala-Region. Von dort ging es für das Wander-Duo ca. 55 km und 3.600 hm durch den Naturpark Beverin – zunächst hinauf zur Cufercal-Hütte und dann am Folgetag über die Alp Nurdagn und den Carnusapass zum Glaspass. Schließlich erreichten Steffen und Laura das Val Lumnezia auf der Route aus dem Safiental über das Güner Lückli nach Duvin. Kurioser ging es bei unserem Radsportler Ruud zu – er meisterte sein mittlerweile 3. „Bike2Hike“-Abenteuer trotz diverser Hindernisse. Sein Plan war es ursprünglich, am Vortag der offiziellen Anreise an einem Stück von Nürnberg nach Chur zu fahren und die Route am Folgetag „gemütlich“ von Chur nach Vals fortzusetzen, um dann gemeinsam mit der gesamten Crew in der Therme zu chillen. Es kam etwas anders. Ruud kam verspätet in Nürnberg los, brauchte auf Grund der Hitze deutlich länger als geplant und wurde unterwegs von Regen und Gewitter überrascht. Dazu kamen diverse Material-Pannen und ein Sturz. Am Ende fuhr Ruud ohne Schlaf die ganze Nacht durch und kam nach 482 km und fast 3.000 Höhenmetern quasi zeitlich mit Jochen um 12 Uhr auf dem Dorfplatz in Vals an. Für Ruud ging es daher leider nicht in die entspannende Therme, sondern direkt ins Bett, um am nächsten Tag fit und abmarschbereit am Dorfbrunnen zu stehen. Zum gemütlichen Abendessen auf der Terrasse des Gasthofs Edelweiss war aber auch Ruud nach ein paar Stunden Schlaf wieder fit genug. Einige Gipfelstürmer unternahmen im Anschluss noch einen Akklimatisierungs-Dorfspaziergang durch Vals, bevor dann alle 20 Wanderer im Gasthaus Edelweiss und im B&B Gassa 95 Energie für den nächsten Tag tankten.

Am nächsten Morgen präsentierte sich der Himmel über Vals düster und wolkenverhangen. Ohne Sicht auf die umliegenden Berge ging es geradezu mystisch, immer bergauf auf schmalen Trails durch den Wald zum Zervreilasee. Ohne jedes Bergpanorama rastete unsere Crew nach 10 km und ca. 800 Höhenmetern am „Zervreilerchappeli“.  Den See konnte man zu dem Zeitpunkt nur erahnen, so dicht hing der Nebel im Tal. 900 weitere Höhenmeter lagen zu diesem Zeitpunkt noch vor der Gruppe. In der Hoffnung, weiter oben über Wolken und Nebel zu stehen, schraubten sich unsere Wanderer vom Westufer des Zervreilasees immer weiter hinauf zum Furggelti (2.712 m) in alpines Gelände. Kurz vor dem höchsten Wegpunkt und viele Bach- und Schneefeld-Überquerungen sowie Felspassagen später ging dieser Wunsch tatsächlich für einige Minuten in Erfüllung. Die Sonne zeigte sich kurz und belohnte unsere Crew mit ganz tollen Eindrücken für den anstrengenden Aufstieg. Nach einem steilen Abstieg, zunächst über Felsen und später über exponierte Wiesenhänge, erreichten unsere Gipfelstürmer um 16 Uhr die Läntahütte, wo sie von Hüttenwart Thomas und seinem Team mit leckerem Kuchen verwöhnt wurden. Ganz Unerschrockene nahmen noch ein Bad im wilden Valser Rhein, andere genossen entspannte Momente vor und in der Hütte. Auf ein gemütliches Abendessen und eine tolle Ansprache des Hüttenwarts folgte ein Spieleabend mit Ligretto, Uno und Kniffel. Pünktlich um 6 Uhr tauchten alle wieder beim Frühstück auf und waren um 06:30 Uhr bereit für eine anspruchsvolle Wanderung hinüber von Graubünden ins Tessin. Zunächst ging es kurz talauswärts durch das Läntatal in Richtung Lampertschalp, dann nach einer halben Stunde steil auf einem historischen Saumpfad hinauf in Richtung Soredapass. Wo früher Kühe, Schafe und Ziegen unterwegs waren, schraubte sich unser Team über raue Wege hinauf in alpines Terrain. Auf Grund des schneereichen Winters war der Pfad in höheren Lagen immer wieder überdeckt von Altschneefeldern und Lawinenresten, die es zu überqueren oder im Fall von fragilen Schneebrücken zu umgehen galt. Für einige unserer Gipfelstürmer ein in dieser Form bisher unbekanntes Abenteuer. Am Ende des Aufstiegs wartete dann großflächig verblocktes Gelände, teils noch überdeckt von Schnee, auf die Gruppe. Auf dem Soredapass (2.759 m) galt es nach der Anstrengung, den spektakulärer Blick auf die Berge des Adulamassivs im Osten und im Süden sowie in das Val Scaradra im Westen zu genießen. Es folgte ein durchaus fordernder Abstieg ins malerische Bleniotal im Tessin. In der mit Geröll übersäten Westrinne des Passes lag an einigen Stellen noch Schnee, so dass eine direktere, steilere Wegführung durch das Geröll gewählt werden musste. Der technische Abstieg nahm viel Zeit in Anspruch. Im weiteren Verlauf zog sich der Trail landschaftlich sehr reizvoll durch das Val Scaradra. Unterbrochen wurde der Abstieg durch eine herausfordernde Flussüberquerung, da die Bäche durch die Schneeschmelze und vorausgegangene starke Regenfälle ungewöhnlich viel Wasser trugen. Immer im Blick war beim Abstieg der Stausee Lago Luzzone, von dem aus sich in der Nachmittagshitze der folgende, steile Aufstieg zur Capanna Motterascio als sehr schweißtreibend darstellte. Nach einem technisch und ausdauer-seitig anspruchsvollen Wandertag wurde unsere Crew vom Hüttenteam rund um Simone und Gulia auf der Terrasse mit frischen Getränken, Wurst- und Käseplatten und leckerem Kuchen verwöhnt. Nach dem Abendessen im Panoramasaal war es noch so warm, dass der Spieleabend spontan nach draußen auf die Hüttenterrasse verlegt wurde. Der Sonnenuntergang mit Blick zurück in Richtung Soredapass war dabei mehr als eindrucksvoll.

Tag 3 startete direkt mit einem landschaftlichen Highlight. Von der Motterascio-Hütte aus führte die Route über die Greina zum Passo de la Greina (2.354 m) und von dort zur Capanna Scaletta. Die Greina ist eine der schönsten und größten Hochebenen der Schweiz und gehört zu den wenigen noch naturbelassenen zusammenhängenden Gegenden der Schweiz. Auch auf dieser 2-stündigen Passage bedeckte noch viel Altschnee den Pfad. Um 9 Uhr teilte sich das 20-köpfige Team auf Grund der nachmittags etwas unsicheren Wetterlage sowie der Altschnee-Verhältnisse in zwei Gruppen auf. Eine ambitionierte 4-köpfige Gruppe nahm den alpinen Steinbockweg in Angriff und meisterte den steilen Anstieg zum Pass d’Uffiern (2.628 m), diverse teils steilere Schneefeld-Querungen und spannende Block-Passagen am Grat des Sasso Lanzone (2.826 m) in sportlichen 4 Stunden Gehzeit. Der Abstieg zur Capanna Bovarina führte am imposanten Lago Retico (2.372 m) vorbei, der noch wenige Tage zuvor von einer Eisschicht bedeckt war. Kurz vor einem halbstündigen Regen- und Gewitter-Intermezzo erreichte das Quartett mit der Capanna Bovarina das Tagesziel. Quasi gleichzeitig kam auch die zweite Gruppe an der Hütte an – manche kurz vor dem Regenguss, manche wurden kurz vom Regen geduscht und einige suchten kurz vor Erreichen der Hütte Unterschlupf in einer Alp-Hütte. Die zweite Gruppe stieg von der Capanna Scaletta auf dem Alpenpässe-Weg über einen schönen und abwechslungsreichen Pfad, vorbei an kleinen Bachläufen und Wasserfällen, ins Val Camadra ab. Zunächst führte der Weg durch das Dörfchen Campo Blenio und von dort nochmals kontinuierlich ansteigend ins Val die Campo immer in Richtung Capanna Bovarina – unterbrochen durch eine Gelato-Pause auf einem Bauernhof. Auf der Capanna Bovarina durften unsere Wanderer erneut Tessiner Gastfreundschaft genießen und wurden mit einem sehr leckeren Abendessen verwöhnt. Tag 4 startete gemütlich mit einem „späten“ Frühstück auf der Sonnenterrasse der Capanna Bovarina. Im Anschluss ging es hinauf auf den Passo di Gana Negra (2.430 m) und von dort direkt hinab zum Lukmanierpass (1.917 m). Im Hospezi Santa Maria auf der Passhöhe wurde gut gespeist, um im Anschluss den ca. 3-stündigen zähen Anstieg hinauf zur Capanna Cadlimo zu meistern. Die Hütte ist mit 2.570 m die höchstgelegene Hütte im Tessin und liegt mitten in einem Steinbockgebiet. Abends zeigten sich grob 30-40 Steinböcke in unmittelbarer Hüttenähe, die um einen Salz-Leckstein konkurrierten, der auf einem Fels angebracht war – ein echtes Schauspiel.

Am letzten Tag stand wie in den Vorjahren eine etwas kürzere Tour auf dem Programm. Neben der Original-Route – Abstieg durch das Val Canaria und anschließend über den Passo Scimfuss (2.252 m) zur Gotthard-Passhöhe – stand dem Gipfelstürmer-Team eine Alternativ-Route mit direktem Abstieg zum Lago Ritóm und Standseilbahnfahrt nach Piotta zur Auswahl. Die Gotthard-Gruppe sichtete kurz nach dem Abmarsch um 6 Uhr Steinböcke am Bocchetta di Cadlimo Übergang. Steil und teilweise verblockt ging es im Anschluss landschaftlich reizvoll hinunter ins Val Canaria. Nach Erreichen einer Naturstraße beim Wegpunkt „Grasso della Froda“ veranlasste ein kurzer Regenguss mit Donnergrollen einen „Ausrüstungstest“. Eine halbe Stunde später beim Aufstieg zum Passo di Scimfuss zeigte sich bereits die Sonne wieder und sorgte für ein herrliches Finale beim Einlaufen auf der Gotthard-Passhöhe. Dort waren alle Gipfelstürmer wieder vereinbart. Die Ritóm-Gruppe war in der Zwischenzeit am Lago Scuro und am Lago di Tom vorbei zum Lago Ritóm abgestiegen, mit der spektakulären Standseilbahn von Piora ins Tal nach Piotta gefahren und von dort mit dem Postauto über Airolo auf die Gotthard-Passhöhe unterwegs gewesen. Im Restaurant Prosa wurde unsere Weitwander-Gruppe im Anschluss mit einem leckeren 3-Gang-Abschlussessen verwöhnt. Der Reisebus brachte die müden Gipfelstürmer schließlich über Andermatt, den Oberalppass, Flims/Laax und vorbei an Chur in Richtung Bodensee und von dort nach Nürnberg in die fränkische Heimat.

Das Allerwichtigste: Auch bei der 7. Etappe sind alle wieder gesund und unverletzt zu Hause in Nürnberg angekommen. Nach dem Italien-Intermezzo in 2023 führte die Route 2024 wieder 5 Tage durch die Schweiz – dieses Mal durch die Kantone Graubünden und Tessin. Die Gastfreundschaft auf den Berghütten war überragend, die Wegführung war landschaftlich besonders reizvoll und die Bergpanoramen kaum zu übertreffen. Erstmals beim AlpenCross kamen unsere Gipfelstürmer zudem in die Nähe von Steinböcken. Die Wettergötter waren in Summe auf der Seite unserer Wandergruppe. Es war auch auf der 7. Etappe alles geboten – Momente des Glücks und Momente des Leidens. Es war zeitweise technisch fordernd und für manche eine echte Grenzerfahrung. Durch gegenseitige Unterstützung wurden auch die schwierigen Passagen gemeistert. Ein echtes 5-tägiges Bergerlebnis vom Feinsten.   

Ein besonderes Dankeschön geht auch dieses Jahr an unseren Ausrüstungspartner outdoortrends für die kompetente Beratung bei der Ausstattung unserer Wanderer! Auch dieses Jahr wieder ein spezielles Dankeschön an Dominik für die grandiosen Drohnen-Fotos und -Videos. Außerdem geht ein riesengroßes Dankeschön an alle Gastgeber für die sehr, sehr schönen Aufenthalte in den alpinen Unterkünften.

Der AlpenCross war auch dieses Jahr mehr als einfach nur eine 5-tägige Wandertour - jeder Kilometer bedeutete einen Euro für kranke und schwerstbehinderte Kinder. Es ist ein „Geschenk", dass unsere Gipfelstürmer-Crew in der Lage ist, mit eigener Kraft auf der 5-tägigen Tour die Natur und die Berge zu erleben. Leider gibt es viele Kinder, für die das alles ein Traum bleiben wird. Auch an sie haben wir auf unserer Tour gedacht und haben die Alpenüberquerung zum Anlass genommen, für den Verein „Kinderschicksale Mittelfranken e. V." zu spenden. Für jeden gelaufenen Kilometer spenden wir einen Euro. Das macht bei 20 Teilnehmern und ca. 85 Kilometern sowie zahlreiche Punkte aus der offiziellen Vorbereitungs-Challenge aufgerundet stolze 2.000 Euro, über die sich der Verein und die Kinder SEHR freuen. Ziel des Vereines ist es, schwerstbehinderten und kranken Kindern zu helfen und deren Familien in Notsituationen zu unterstützen. Die Unterstützung ist nachhaltig ausgerichtet. Es ist unser Ziel, den Verein Jahr für Jahr und Etappe für Etappe auf dem Weg nach Nizza zu unterstützen.

Nach dem AlpenCross ist wie jedes Jahr vor dem AlpenCross. Die Planungen für die 8. Etappe sind bereits wieder voll im Gange. 2025 verläuft die Route zunächst einen Tag im Tessin und wechselt nach einer Übernachtung auf der Capanna Corno-Gries beim Griespass nach einem Jahr Pause wieder zurück auf die italienische Seite. In der Provinz Verbano-Cusio-Ossola in der Region Piemont übernachten unsere Fernwanderer im Rifugio Eugenio Margaroli (2.194 m), im Rifugio Enrico Castiglioni (1.640 m) und im Rifugio Citta di Arona (1.758 m). Über Furrgubäumlicke (2.685 m) führt die Route schließlich am finalen Tag zum Simplonpass (1.995 m) zurück in die Schweiz. Der Gebirgspass im Schweizer Kanton Wallis trennt die Walliser Alpen im Westen von der Leone-Gruppe im Osten. Die 85 km lange Route mit 4.600 Höhenmetern ist ein großer Schritt zum fernen Ziel nach Nizza an der französischen Mittelmeerküste. Die Côte d'Azur und der Badestrand in Südfrankreich kommen näher …

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#exitoAlpenCross, Fernwanderung vom Allgäu nach Nizza

Etappe 1, 2017: Pfronten - Oberstdorf
Etappe 2, 2018: Oberstdorf - Au im Bregenzer Wald
Etappe 3, 2019: Au im Bregenzer Wald - Bartholomäberg im Montafon
Etappe 4, 2021: Bartholomäberg im Montafon - Berghaus Vereina
Etappe 5, 2022: Berghaus Vereina - Juf im Avers
Etappe 6, 2023: Juf im Avers - Vals
Etappe 7, 2024: Vals - Gotthard - Passhöhe


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